Wenn der Stress des Weihnachtsgeschäfts beginnt, sollten Händler ihre Kampagnen bereits sorgfältig vorbereitet haben. Wir zeigen, wie Sie Ihre Shopping- und Suchnetzwerk-Kampagnen noch schnell für die umsatzstärkste Zeit des Jahres optimieren – und so den Erfolg im Weihnachtsgeschäft maximieren.
1. Budget und KPIs festlegen
Bevor Händler in die Schaltung von Google Ads gehen, sollten sie ausführlich vorausplanen. Dabei sollten sie vor allem ein Budget festlegen und realistische Ziele setzen. Wertvolle Anhaltspunkte liefern dazu die Daten aus den Vorjahren. Vergleichen Sie diese mit den aktuellen Trends Ihres Accounts, wissen Sie schnell, welches Budget Sie benötigen. Um KPIs einzuschätzen, sollten geräteübergreifende Auswirkungen sowie Auswirkungen auf das Geschäft in Ihrem Fokus stehen.
2. Werbeaktionen planen
Der Zeitpunkt der Schaltung von Anzeigen ist entscheidend für den Erfolg einer Kampagne. Eine Untersuchung der National Retail Federation von Prosper Insights & Analytics hat herausgefunden, dass sich ein Drittel der Verbraucher bei Wochenendeinkäufen in der Vorweihnachtszeit von Werbeaktionen beeinflussen lässt. Treffen Sie also den richtigen Zeitpunkt für Ihre Anzeigen, können Sie deutlich höhere Umsätze einfahren. Auch hier können Sie einen Blick auf die vergangenen Jahre werfen, um besonders starke Gewinne oder außergewöhnlich viele Conversions zu ermitteln. Daraus können Sie dann den richtigen Zeitpunkt für Anzeigen, Sonderrabatte, Gutscheincodes und Werbeaktionen festlegen.
3. Suchanfragen ausweiten
Damit Nutzer Sie im Dickicht der Anzeigen möglichst schnell finden, sollten Sie auch für allgemeinere Suchanfragen Gebote festlegen. Diese Ausweitung bedeutet mehr Produkte in der Auktion und damit mehr mögliche Impressionen und Käufe. Als Faustregel gilt daher: Werben Sie mit allen Keywords für alle Produkte, die im Weihnachtsgeschäft relevant sind. Vergleichen Sie dafür Ihre aktuelle Keywordliste mit der vom letzten Jahr und ermitteln Sie, welche Keywords fehlen, die im Vorjahr besonders viele Conversions erzielt haben.
4. Produktpreise und -verfügbarkeit aktuell halten
Produktpreis und Produktverfügbarkeit sind das Aushängeschild, an dem sich Verbraucher orientieren. Stellen Sie daher sicher, dass diese stets aktuell sind. Google Shopping macht es hierbei einfach: Aktivieren Sie die automatische Feedbereitstellung, automatische Artikelupdates oder die Content API, aktualisiert Google Preise und Verfügbarkeit in der Weihnachtszeit von allein.
5. Potenzielle Kunden in der Nähe erreichen
Sind Produkte in der Nähe von Kunden erhältlich, sollten Sie sie in Ihren Anzeigen darauf hinweisen. Dafür können Sie bei Google Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit aktivieren. Erhöhen Sie das Budget an den Tagen, an denen Sie mehr Kunden im Geschäft erwarten. Das kann zum Beispiel an Wochenenden oder kurz vor Weihnachten sein. Und: Optimieren Sie die Anzeigentexte auf Aktionen im Laden in der Nähe des Kunden. Besonders relevant sind dann Keywords wie „geschäft“, „öffnungszeiten“ und „in meiner nähe“. Das kann sich auszahlen: Die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs im Ladengeschäft liegt 25 Prozent höher, wenn Kunden vorher eine entsprechende Google-Anzeige angeklickt haben. Sie geben dann zudem durchschnittlich 10 Prozent mehr aus. Das haben Google-Daten aus den USA gezeigt.
6. Internationale Kunden erreichen
Grenzüberschreitendes Einkaufen wächst weiter rasant. Shop-Betreiber sollten das für sich nutzen, indem sie ihre Kampagnen auf neue Länder ausweiten. Google Shopping ist mittlerweile in 37 Ländern verfügbar. Sie können neue Staaten dabei einfach in Ihrem Account hinzufügen. Besonders einfach ist das bei Ländern, in denen dieselbe Sprache gesprochen wird. Google rechnet dann automatisch die Preise in die Währung des jeweiligen Landes um und erweitert so Ihr Angebot.