Fakt ist: Google Ads Kampagnen sind vielfältig anpassbar und eine gute Möglichkeit für Unternehmen, digital für sich oder ihre Marken zu werben. Ohne Google Ads kommt ein erfolgreiches Online-Marketing heute nicht mehr aus. Fakt ist aber auch: Viele Unternehmen wissen nicht, wie ein gepflegtes Google Ads Konto aussieht. Und hier kommt die Google Ads Optimierung ins Spiel.
Einige Tipps zur Google Ads Optimierung findet man in jedem Lehrbuch, andere gelten als echte Geheimtipps, die sich in der Praxis bewährt haben. Wir haben die erfolgreichsten zusammengefasst und zeigen, wie man AdWords-Kampagnen optimiert. Denn richtig optimiert ist Suchmaschinenwerbung mit Google Ads einer der lukrativsten Maßnahmen im Online-Marketing und verhilft zu potenziellen neuen Kunden.
Inhaltsverzeichnis
Die Grundvoraussetzungen: Eine ordnungsgemäße Einrichtung der Kampagne
Mittlerweile gibt es viele Methoden, eine Google Ads Kampagne zum Erfolg zu pushen – und dazu zählt bei Weitem nicht nur die Verwendung passender Keywords. Bevor Sie Ihre Kampagne überhaupt optimieren können, muss sichergestellt sein, dass Sie diese ordnungsgemäß eingerichtet haben. Folgende Eckpfeiler dienen dabei zur Prüfung in Google Analytics:
- Die Kampagne hat einen Zeitraum von mindestens drei Monaten. Kürzere Laufzeiten sind nicht empfehlenswert.
- Die KPIs der Kampagne sind festgelegt und klar.
- Das Conversion-Tracking ist ordentlich eingerichtet.
- Es laufen mehrere Anzeigen pro Anzeigengruppe.
Sind alle Punkte erfüllt, kann es mit der Optimierung losgehen. Wir zeigen Ihnen im Folgenden, was man alles optimieren sollte.
Die Redaktion: Rechtschreibung wird belohnt
Nicht zu unterschätzen ist die Anforderung, die Google an die Form der Anzeige stellt. Kurz gesagt: Hier wird korrekte deutsche Rechtschreibung belohnt. Zudem ergibt es Sinn, auf Folgendes zu achten:
- Die Ads-Anzeige sollte informativ sein. Ein zu aggressiver Call-to-Action wird von Google meist abgestraft.
- Ausrufezeichen in den Überschriften wirken ähnlich “marktschreierisch”, sodass diese als weniger informativ eingestuft werden.
- Auch Satzzeichen sollten sparsam verwendet werden. Wiederholen sie sich zu oft, ordnet Google den Text als weniger informativ ein.
- Von der Verwendung von Versalien wird abgeraten – es sei denn, es handelt sich um eingetragene Markennamen.
- Ebenso sollten auch Leerzeichen nur da eingesetzt werden, wo es einen Mehrwert bietet.
- Tippfehler – vor allem in den Keywords – verursachen unnötige Kosten und schmälern den Erfolg von Anzeigen.
Vermeiden Sie diese Fehler, wirkt sich das positiv auf die Google Suchergebnisse Ihrer Anzeige aus.
Der Nutzer: Suchanfragen beobachten
Wichtig für den Erfolg der Google Anzeige ist, dass sie zur Suchanfrage des Nutzers passt. Beobachten Sie in Google Analytics die zeitliche Entwicklung von Suchanfragen und stellen Sie sicher, dass der Anzeigentext der Google Anzeige relevant zur Suchanfrage ist.
Der Text Ihrer Anzeige sollte so spezifisch wie möglich sein und die Vorteile Ihres Angebots hervorheben.
Die Keywords: Einfluss auf die Klickrate
Die Devise „Je öfter, desto besser“ trifft bei der Verwendung von Keywords in Google Ads nicht zu. Unsere Erfahrung hat gezeigt: Je länger eine eingebuchte Keyword-Kombination ist, desto schwieriger ist es, diese auch sinnvoll in allen Textbereichen einzufügen. Oft leidet der Stil des Anzeigentextes darunter. Unser Tipp ist deshalb: Setzen Sie das Keyword zumindest einmal in einer der Headlines und eventuell nochmal in der Beschreibung ein – das reicht.
Außerdem hat es sich bewährt, das Fokus-Keyword direkt in gleicher Schreibweise an den Anfang der Überschrift des Google Ads Anzeigentextes zu setzen: Die Klickrate für diese Anzeigentexte liegt deutlich höher, als wenn das Keyword an einer anderen Stelle der Ad platziert wird.
Zudem sollten Sie wöchentlich die Keywords Ihrer Google Ads Anzeige überprüfen und gegebenenfalls neue relevante hinzufügen sowie ineffektive und unnötige kostenintensive Keywords entfernen. Keywords mit geringem CTR können in diesem Zuge auch pausiert werden.
Die Anzeigenerweiterung: Hoher Qualitätsfaktor, niedrige Kosten
Mit Anzeigenerweiterungen kann man laut Google die Klickraten seiner Ads steigern – und zwar deutlich. Dies erhöht auch den Qualitätsfaktor der Anzeige, was wieder zu einer besseren Platzierung der Anzeige führt. Das Ergebnis daraus: verringerte CPCs und damit gesenkte Kosten für die Anzeige. Mehr zu guten Klickraten.
Folgende Anzeigenerweiterungen für Google Ads haben sich als geeignet erwiesen:
- Sitelinks: Diese eignen sich vor allem für allgemeine Keywords. Hier wird der Anzeigenraum deutlich erweitert.
- Zusatzinformationen: Am besten sind Argumente, die keine ausführliche Erklärung brauchen wie etwa “24h-Versand”.
- Bewertungserweiterung: Bewertungen erhöhen das Vertrauen in eine Google Anzeige enorm.
- Anruferweiterungen: Ähnlich wie Punkt 3. Eine in der Google Ads angegeben Rufnummer sorgt für mehr Vertrauen.
- Bilderweiterungen: Mit Bilderweiterungen können Werbetreibende vorhandene Textanzeigen um ansprechende visuelle Elemente ergänzen.
Der Bezug zur Landingpage: gleicher Content
Beim Erstellen der Google Anzeige sollte man auch die darauf verlinkte Landingpage stets im Blick behalten. Der Anzeigentext ist möglichst deckungsgleich mit dem auf der Landingpage. Mit Klicks belohnt wird auch, wenn der Content der Landingpage und der Text der Google Ads der Suchintention der Suchanfrage entsprechen. Und natürlich den Call-to-Action schön formulieren und dem User einen Mehrwert versprechen. Ohne Mehrwert hilft die Google Ads Optimierung nicht weiter.
Das Tracking: Optimierung im Überblick
Die Google Suche ist – wie so ziemlich alles im Web – dynamisch. Es kann deshalb hilfreich sein, die Google Ad immer mal wieder zu überprüfen. Wer die Klickrate im Blick behält, kann die Kampagne jederzeit anpassen und optimieren. Im Bestfall ist die Anzeige selbst eine dynamische Kampagne.
Die Zielgruppe: Personas
Nicht nur im E-Commerce ist es für eine erfolgreiche Google Ad wichtig, die Zielgruppe der Anzeige zu kennen. Deshalb sollte man mit jeder neuen Kampagne den potenziellen User bzw. den Benefit der Anzeige definieren. Sprechen Anzeige und User die gleiche Sprache, ist eine hohe Conversion-Rate sicher.
Der Zeitpunkt: Timing ist alles
Erfolgreiche Anzeigen leben nicht nur von den richtigen Keywords, Call-to-Actions oder Textbausteinen – sie werden vor allem zum richtigen Zeitpunkt geschaltet. Es ergibt zum Beispiel wenig Sinn, eine Anzeige für Sommerschuhe im Winter zu schalten.
Auch das Surfverhalten seiner Personas zu kennen, ist ein wichtiger Punkt in Sachen Optimierung. In Google Ads kann genau festgelegt werden, an welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten die Werbung seitens Google ausgespielt werden soll.
Fazit Google Ads Optimierung
Eine Google Ads Kampagne ist schnell aufgesetzt. Nicht zu unterschätzen ist die Optimierung, die über den Erfolg der Anzeige entscheidet. Unternehmen können mit unseren Tipps ihre Google Ads optimieren oder sich mit unserem Team starke Partner im Bereich Google Ads zur Seite holen. Wir erklären Ihnen gerne, was bei Google Ads alles optimiert werden kann, starten mit einem SEA-Audit – und verhelfen mit unserer Google Ads Beratung Ihrer Anzeige so zu mehr Erfolg.
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