Seit dem 13. Dezember sieht die Seitenstruktur vieler Webseiten etwas anders aus: Google nutzt nun das AdSense Format Anzeigenstreifen bzw. Side Rails. Nutzer von Widescreens – also dem Desktop – sehen an den Seitenrändern Anzeigen. Seitenbetreiber können entscheiden, ob sie das neue Anzeigenformat nutzen wollen oder lieber ausschalten.
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Google AdSense Anzeigenstreifen bzw. Side Rails auf dem Desktop
Google nimmt bei AdSense weitere Optimierungen vor: Wer am Desktop browst, kann seit dem 13. Dezember via Anzeigenstreifen (oder Side Rails) am linken oder rechten Seitenrand auf Werbebanner klicken. Wie bei sticky Ads „kleben“ die Werbebanner am Screen, wenn Nutzer auf der Webseite nach oben oder unten scrollen. Google AdSense verspricht dabei, wie immer, hohe Qualität der angezeigten Werbung – das heißt: Auf den Webseitenbesucher zugeschnitten.
Wie Google auf seiner Hilfe-Seite für AdSense erklärt, werden die Side Rails automatisch angezeigt, wenn die Betreiber der Seite Ankeranzeigen aktiviert haben. Möchten Seitenbetreiber lieber darauf verzichten, können sie die Side Rails unter Einstellungen für automatische Anzeigen deaktivieren. Das Anzeigenformat lässt sich in entsprechendem Fenster ganz einfach per Schieber ein- und ausstellen.
Bildquelle: Google
Google AdSense ist für Publisher ein Nebenverdienst in Form von Werbung. Melden sich Webseitenbetreiber kostenlos bei AdSense an, werden Anzeigen auf ihren Webseiten platziert und sie erhalten pro Klick eine Vergütung. Die angezeigte Werbung ist intelligent und zielgruppenorientiert. Webseitenbetreiber sollten die neuen Google AdSense Anzeigenstreifen auf ihren Webseiten ausprobieren und schauen, wie das neue Werbeformat auf Besucher wirkt.
Vorteile und Nachteile für Webseitenbetreiber
Die Anzeigen sind für Nutzer durch Side Rails wesentlich präsenter, die Sichtbarkeitsrate höher – besonders, da die Anzeigen mit den Besuchern „mitscrollen“. Höhere Sichtbarkeit verspricht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass Besucher auf die Anzeigen klicken. Darum investieren Werbetreibende größere Summen in Anzeigen mit einer hohen Sichtbarkeitsrate. Dementsprechend können sich Webseitenbetreiber über höhere Werbeeinnahmen dank Side Rails freuen.
Auch Nutzer von Google AdX (Dem Premium-Exchange für Werbeanzeigen) können Side Rails für ihre Webseite nutzen. Allerdings ist es noch etwas umständlich, da kein build-in für Side Rails existiert und Google AdX-Nutzer – meist mit professioneller Hilfe – die Funktion in die Webseitenentwicklung integrieren müssen.
Die Befürchtung vieler Webseitenbetreiber wird eine schlechtere User Experience sein. Eventuell sorgen zu viele Werbeanzeigen dafür, dass Besucher nicht mehr zurückkommen. Dem kann entgegengehalten werden, dass die Anzeigen nur bei der Desktop-Ansicht erscheinen – und nicht wie manch andere Anzeigen bei mobilen Ansichten den Content überlappen. Das neue Anzeigenformat stört also nicht beim Lesen von Inhalten. Darüber hinaus sollten sich Webseitenbetreiber über eine optimale Seitenstruktur Gedanken machen.
Webseitenbetreiber sollten also überlegen, ob sich das neue AdSense Side Rails für sie lohnt. Dem Potenzial für höhere Werbeeinnahmen steht eine mögliche verschlechterte User Experience gegenüber. Abhilfe schafft eine optimale Seitenstruktur. Unsichere Publisher sollten sich professionell beraten lassen.
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