Die bisherige Tracking-Methode in Suchnetzwerk– und Shopping-Google Ads-Kampagnen hat vom Klick auf die Anzeige bis zum Erreichen der gewünschten Landingpage insgesamt 5 Schritte benötigt. Grund hierfür war (und ist derzeit noch immer), dass der Nutzer nach einem Klick auf die bisherige Anzeige im Hintergrund über mehrere Weiterleitungen geführt wird, bevor die eigentliche Zielseite erreicht ist. Mit dem Resultat, dass die Ladezeit der Landingpage dementsprechend länger ausfällt.
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Die Sache mit der Geschwindigkeit
Was mehrere Millisekunden bis zu einer vollständigen Sekunde in Anspruch nimmt, kann sich bei einer kompletten Anzeigenkampagne und unterschiedlich benutzten Endgeräten (Mobile Geräte) teilweise drastisch auswirken. Denn diese Verzögerung der Ladezeit auf mobilen Endgeräten / in der mobilen Version, kann bis zu einem Rückgang von 20 % der Conversions führen. Ein Umstand, welcher tunlichst vermieden werden sollte.
Statistisch gesehen wirkt sich jede Millisekunde auf die Kampagnenleistung aus. Anders ausgedrückt: bei einem zu langsamen Seitenaufbau (gerade in einer mobilen Version) der Kunde schneller abspringt und seine Suche anderweitig fortsetzt.
Das neue Parallel Tracking bietet hier eine derzeit noch optionale Lösung, um vom Klick auf die Anzeige direkt (also ohne unsichtbare Weiterleitungen im Hintergrund) auf die gewünschte Landingpage zu gelangen.
Im Ablauf sieht dieses Parallel Tracking bei Google Ads wie folgt aus:
– der Kunde klickt auf die Anzeige
– der Kunde wird direkt auf die gewünschte/hinterlegte Landingpage geführt.
Alle weiteren Abläufe, wie das Laden von Ads-Klick-Tracker, Tracking-URL und mögliche Weiterleitungen, laufen für den Nutzer vollkommen unbemerkt im Hintergrund ab.
Das hat nur Vorteile, denn der Nutzer erreicht die Zielseite somit schneller, Conversions lassen sich erhöhen und die Kampagnenleistung steigern.
Was bisher noch auf der neuen Google Ads-Oberfläche einfach aktiviert werden kann, soll sich im Laufe des Jahres 2018 zur Standard-Tracking-Methode entwickeln.
Was die Vorbereitung für das Parallel Tracking angeht, sollte der Nutzer seinen Anbieter der benutzten Tracking-Vorlage nach Kompatibilität fragen. Denn bei bestimmten Einstellungen wie beispielsweise benutzerdefinierten URL-Parametern oder dynamischen Zielseiten-Weiterleitungen kann das Parallel Tracking nicht kompatibel sein.
Um das Parallel Tracking einzurichten, sind nur wenige Schritte notwendig
Nach einer Anmeldung im Google Ads-Konto, sind vom Nutzer folgende Schritte nötig:
- im Navigationsmenü auf Alle Kampagnen klicken
- das Seitemenü auf Einstellungen auswählen
- Kontoeinstellungen klicken
- Tracking auswählen
- zum Schluss den Schalter seitlich von „Parallel Tracking“ zur Aktivierung auf „ON“ einklinken.
Weitere Informationen zu Paralell Tracking bei Google.