Ob Newsletter, Social-Media-Post oder Google-Anzeige: Unternehmen wollen bei jeder Werbung wissen, wie diese bei den Kunden ankommt. Denn: Nur so erfahren sie, ob sich die Investition gelohnt hat. Besonders wirkungsvoll können sie das über Performance Marketing aufdecken. Wir erklären, wie diese Form des Marketings funktioniert, welche Kanäle dabei besonders relevant sind und wie Business-Inhaber davon profitieren können.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Performance Marketing?
Performance Marketing beschreibt eine Marketing-Disziplin, die den Erfolg von Maßnahmen im Online Marketing messbar macht. Dafür deckt sie über die Auswertung von Daten auf, ob und wie die Zielgruppe mit einer Anzeige interagiert. Sie zeigt, wie die Reaktionen auf eine Kampagne ausfallen. Dafür legt Performance Marketing offen, wie die Maßnahmen relevante Kennzahlen wie Impressionen, Klicks und Conversion Rate beeinflussen – und damit auch, wie erfolgreich eine Werbekampagne ist.
Aus diesen Zahlen können Unternehmen Tipps für ihre nächste Kampagne ableiten und effizient umsetzen. Das bedeutet: Sie können ihre digitale Werbung besser steuern und ihre Budgets gezielter einsetzen. In der Praxis kommen bei dieser Marketing-Form vor allem Search Engine Advertisement (SEA), Suchmaschinenoptimierung (SEO), Display Advertising, Social Media Marketing, E-Mail-Marketing und Affiliate-Marketing zum Einsatz.
Was sind die Ziele von Performance Marketing?
Das datengesteuerte Marketing soll diese drei Ziele erreichen:
- Höhere Reichweite
Ob SEO, Social Media oder Werbung auf Google, alle Online Marketing Maßnahmen haben ein gemeinsames Ziel: Sie sollen Unternehmen mehr Reichweite verschaffen. Die Formel dahinter ist einfach: Erst wenn User ein Produkt im Web sehen, können sie es auch kaufen.
- Mehr Interaktion
Performance Marketing soll nicht nur mehr Klicks auf Google, Facebook und Webseiten erzeugen. Es soll auch Leads generieren. Das heißt: Es soll Nutzer dazu bringen, sich für Newsletter anzumelden, Info-Broschüren herunterzuladen und Fragen zu stellen. Kurz: Es soll die Interaktion von Nutzern steigern.
- Mehr Kaufabschlüsse
Mehr Reichweite und mehr Interaktion sollen am Ende ein Ziel erreichen: Sie sollen mehr Bestellungen, Aufträge und Buchungen erzeugen. Anders gesagt: Die Maßnahmen sollen mehr Kaufabschlüsse generieren.
Instrumente von Performance Marketing
Performance Marketing nutzt diese Online Marketing Kanäle, um Werbekampagnen auszuspielen:
Search Engine Ads
Search Engine Ads sind bezahlte Anzeigen auf digitalen Plattformen wie Amazon und Google. Unternehmen können sich über die Ads auf den vorderen Rängen der Suchergebnisse platzieren und – und so die Aufmerksamkeit von Nutzern gewinnen.
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
SEO umfasst die Optimierung von Faktoren wie Keywords, Inhalte, Pagespeed, Webseitenstruktur, Social Media und Backlinks. Sie entscheiden darüber, wo Unternehmen in den Suchergebnissen von Google landen. Mit SEO können sich Unternehmen auf den vorderen Rängen platzieren. Das lässt User klicken.
Display Advertising
Display Advertising beschreibt digitale Display Werbung. Sie erscheint in Form von Anzeigen auf Webseiten, Social Media und in Apps. Die Werbung kann als Text, Bild, Banner, Audio und Video auftreten.
Social Media Marketing
Social Media Marketing umfasst alle Marketing-Maßnahmen in sozialen Netzwerken wie Instagram, Xing und Facebook. Das können organische Posts oder bezahlte Anzeigen sein. Sie sollen User für ein Angebot oder eine Marke interessieren.
E-Mail-Marketing
E-Mail-Marketing umfasst jede Art von E-Mails, wie Newsletter, Feedback-Mails und Angebotsschreiben, die den Traffic auf einer Webseite erhöhen und Kunden stärker an ein Unternehmen binden.
Affiliate-Marketing
Platzieren Unternehmen Links zu ihrem Angebot auf den Webseiten Dritter, nutzen sie Affiliate-Marketing. Sie greifen dafür auf freie Werbeflächen auf den Seiten zurück und versuchen so, neue Kunden zu erreichen. Das kann Unternehmen neue Leads und Kaufabschlüsse bescheren.
KPIs für Performance Marketing
Um die Performance von Marketing-Maßnahmen auszuwerten, greifen Business-Inhaber auf verschiedene Key Performance Indicators (KPIs) zurück. Diese definieren vor allem Erfolge im Ausbau der Reichweite sowie der Steigerung der Interaktion und der Kaufabschlüsse:
KPIs für Reichweite
Kennzahlen für die Reichweite zeigen, ob Unternehmen mehr User mit ihrem Angebot erreichen konnten. Dabei sind vor allem Kennzahlen auf SEO bezogen relevant. Sie verraten beispielsweise,
- mit wie vielen URLs ein Unternehmen in den Top 10 von Google steht,
- wie hoch das Suchvolumen bei Google für das eigene Angebot ausfällt und
- wie viele Aufrufe hochgeladene Videos bei Google haben.
KPIs für Interaktion
Eine Interaktion bezeichnet einen qualifizierten und hochwertigen Kontakt aus der Zielgruppe. Relevante Kennzahlen dabei sind beispielsweise
- die Anzahl von Videoaufrufen auf einer Landing Page,
- Visits über zwei Minuten auf einer Website und
- Downloads von White Papers, E-Books etc.
KPIs für Kaufabschlüsse
Transaktionsbezogene Kennzahlen identifizieren die finale Wirkung von Marketing Maßnahmen. Sie decken auf, wie die Performance einer Kampagne ausfällt und somit, wie viel Umsatz diese eingebracht hat. Relevante KPIs sind daher zum Beispiel
- Aufträge,
- Buchungen,
- Bestellungen und
- generierter Umsatz.
Wie läuft Performance Marketing ab?
Um die eigenen Werbebemühungen zu optimieren, gehen Unternehmen im Performance Marketing diese Schritte:
KPIs festlegen
Business-Inhaber legen zunächst die relevanten Kennzahlen fest, mit denen sie ihre Werbung auf Google, Social Media oder Amazon auswerten wollen.
Marketing Maßnahmen umsetzen
Unternehmen setzen dann ihre Marketing-Kampagne um. Sie schalten Anzeigen auf Google, kreieren Posts für Social Media und versenden Newsletter.
Performance auswerten
Um die Performance der vorgenommenen Maßnahmen zu überprüfen, werten Unternehmen die Kennzahlen aus. Sie verraten, welche Marketing-Maßnahme wie viel Wirkung hatte.
Performance optimieren
Aus diesen Zahlen können Business-Inhaber Tipps für die Optimierung ihrer Kampagne ableiten. So steigern sie die Effizienz ihrer Marketing-Maßnahmen.
Kosten
Viele Maßnahmen im datengesteuerten Marketing kosten Unternehmen nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Im Performance Marketing erfolgt die Abrechnung in der Regel nach dem Erfolg einer Anzeige. Wie teuer SEO, Google Ads und Social-Anzeigen letztendlich sind, entscheidet das jeweilige Abrechnungsmodell. Diese Modelle sind besonders gängig:
Cost per Click (CPC)
Bei CPC zahlen Unternehmen immer dann, wenn User auf eine geschaltete Anzeige auf Plattformen wie Google oder Amazon klicken.
Cost per Action (CPA)
Bei CPA bezahlen Unternehmen, wenn User eine bestimmte Aktion mit einer Anzeige vornehmen. Das kann beispielsweise der Klick auf einen Link oder der Download einer Datei sein.
Cost per Lead (CPL)
Rechnen Unternehmen die Performance einer Anzeige per Lead ab, zahlen sie nur dann, wenn Nutzer ihre Kontaktdaten übermitteln. Das kann beispielsweise die Registrierung für einen Newsletter sein.
Cost per Sale (CPS)
Das Abrechnungsmodell CPS bittet Unternehmen nur dann zur Kasse, wenn sie einen Kauf- oder Vertragsabschluss erzielen, der auf der entsprechenden Werbeanzeige basiert.
Vor- und Nachteile von Performance Advertising
Das Thema datengetriebenes Marketing erfasst alle wichtigen Online Marketing Bereiche – wie SEO, Social Media und E-Mail-Werbung – und lässt Unternehmen ihre Umsätze steigern. Das hat jedoch seinen Preis. Wir zeigen, mit welchen Vor- und Nachteilen Business-Inhaber beim Performance Marketing grundsätzlich rechnen müssen:
Vorteile
- Messbare Ergebnisse
- Datenbasierte Optimierung von Anzeigen
- Kosten nur im Erfolgsfall
Nachteile
- Professionelle Auswertung über Tools wie Google Analytics unverzichtbar
- Kontinuierliche Optimierung von Kampagnen notwendig
- Steigende Kosten mit steigendem Erfolg
Performance Marketing zusammengefasst
Für wirkungsvolle Marketing-Aktivitäten ist Performance Marketing die perfekte Wahl. Dabei lassen sich Reichweite, Interaktion und Transaktion in Zahlen belegen. Für den optimalen Erfolg kann eine Performance Marketing Agentur wie klickwert hinzugezogen werden.
- Performance Marketing ist messbares Marketing
- Detaillierte Ziele können mit Kennzahlen bewiesen werden
- Regelmäßige Interpretation des Erreichten bietet schnelle Chancen zur Optimierung
- Kosteneffizientes Marketing nah am ROI
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