
Auszüge einer von Google durchgeführten Studie zur Nutzung von YouTube.
Werbung auf YouTube lohnt sich: Kürzlich fand eine Studie heraus, dass 39 Prozent der User, die YouTube auf dem TV nutzen im Anschluss an eine Anzeige aktiv werden. In Teil 1 unserer Reihe Videowerbung mit YouTube haben wir uns mit den Basics der Werbung bei YouTube befasst. In diesem Teil befassen wir uns nun mit den verschiedenen Anzeigenmodellen bei YouTube und liefern eine Übersicht über die Bezahlmodelle.
Inhaltsverzeichnis
Zielgruppen bei YouTube festlegen
Ausgesteuert werden die Anzeigen auf der Videoplattform durch AdWords, wo auch das Targeting der Zielgruppen erfolgt. Analog zu den über AdWords und auf anderen Websites ausgesteuerten Anzeigen kann hier beispielsweise nach Alter, Kanälen und Kampagnen targetiert werden. Außerdem ist gezieltes Remarketing möglich.
Um Werbung auf YouTube zu schalten sind dank der verschiedenen Formate nicht zwingend eigene Videoinhalte notwendig, auch wenn es da natürlich deutlich mehr Werbemöglichkeiten gibt.
Anzeigeformate bei YouTube
Bei YouTube gibt es zahlreiche verschiedene Anzeigenmodelle. Neben ganzen Videoclips gibt es die Möglichkeit Bannerwerbung oder Overlays zu schalten. Bei einem Klick hierauf kommt der User auf eine vom Anzeigenkunden festgelegte URL.
- Displayanzeigen
Displayanzeigen werden aktuell nur auf dem Desktop-Computer ausgegeben. Sie erscheinen recht s neben dem Video oder bei einer entsprechenden Displaygröße darunter. Kosten werden bei einem Klick auf die Anzeige fällig.Displayanzeigen gibt YouTube neben dem Videofeld aus
- Overlay-Anzeigen
Ebenfalls nur auf dem Desktop-PC werden Overlay-Anzeigen eingebunden. Diese Standbilder werden während der Wiedergabe von Videos und den unteren 20 Prozent des Videos eingeblendet. Die Anzeige kann vom Zuschauer aktiv minimiert werden, andernfalls bleibt das Bild für einige Sekunden sichtbar, bevor es automatisch minimiert wird. Kosten fallen bei einem Klick auf die Anzeige an, der User wird in diesem Fall auf die hinterlegte URL geleitet.Overlays sind kleine Einblendungen im Videofeld
- Überspringbare Videoanzeigen
Überspringbare Videoanzeigen werden sowohl auf Desktop-Computern als auch auf Mobilgeräten, Spielkonsolen und TV-Geräten ausgegeben. Hier wird eine Anzeige abgespielt, die der Zuschauer nach fünf Sekunden überspringen kann. Das Videoformat kann am Anfang aber auch in der Mitte eines Videos abgespielt werden. Kosten werden fällig, wenn der Werbeclip mindestens 30 Sekunden angeschaut oder geklickt wurde.
- Nicht überspringbare Videoanzeigen
Ebenfalls vor oder während eines Clips können nicht überspringbare In-Stream-Anzeigen eingebunden werden, die in der Regel 15 bis 20 Sekunden dauern. Die Anzeigen werden auf Basis von CPM verkauft. Die Ausstiegsrate der User ist hier jedoch höher als bei überspringbaren Anzeigen, weshalb der Einsatz überdacht werden sollte.Manche Werbung kann der Nutzer nicht überspringen
- Bumper-Anzeigen
Die Bumper-Anzeige ist maximal sechs Sekunden lang und kann nicht vom User übersprungen werden. Dieses Format wurde für Mobilgeräte optimiert, kann jedoch auch auf dem Desktop-Computer ausgegeben werden.
- Infokarten
Auf Infokarten können ergänzende relevante Inhalte dargestellt werde. Behandelt ein Video beispielsweise spezielle Produkte, kann eine entsprechende Infokarte angeteasert werden, auf geklickt werden kann, um die verschiedenen Infokarten zu betrachten.
Der große Vorteil einer Anzeigenschaltung bei YouTube liegt für den Werbetreibenden in dem Bezahlmodell, das Google für alle seine Dienste anbietet, eine Bezahlung erfolgt immer erst, wenn das Video angesehen wurde oder ein Klick auf die entsprechende Anzeige erfolgt ist.